Reallabor Frauenzell

Wie können Kreative und ihre Ideen Räume verändern und dazu beitragen, Leerstand in neue Nutzung zu bringen? Das Reallabor im Kloster Frauenzell erprobt, wie Kreative, Kommune und Bürger:innenschaft Transformation vorantreiben können.

Das Kloster als Kreativer Ort 
Das im Landkreis Regensburg gelegene ehemalige Benediktinerkloster wird seit 2021 zum temporären Realllabor. Im Rahmen des Förderprojektes „Heimat Neu Denken“ des Bayerischen Staatsministeriums für Heimat und Finanzen geht der BLVKK im Reallabor Kloster Frauenzell der Fragen nach, welche Gelingensfaktoren einen Leerstand zum kreativen Ort zu transformieren.

Kultur und Bildung macht „Kloster 2.0“ 
Das Kloster Frauenzell wird zum Experimentierraum für Soziokultur, Kultur, Kunst, neue Wohn- und Arbeitsformen. Hier kann erlebt werden, was kreative Impulse und Unterstützung von außen gepaart mit lokaler Expertise und Engagement für die Entwicklung eines Ortes beitragen können.
Unsere Erfahrung zeigt: Wichtig sind
Wertschätzung für die gelebte Kultur vor Ort,
Gelassenheit und Zeit, verbindliche Strukturen, die Einbindung der Bürger:innen und hochwertige kulturelle Bildung als Mehrwert für alle.
Durch vielfältige Veranstaltungen, Bildungs- und Kulturangebote in den Räumen des Klosters und im Klostergarten ist ein lebendiger Ort der Kultur entstanden, der zusätzlich durch das erste bayerische Residenzprogramm für Kreativschaffende KreativZeitRaum des BLVKK bereichert wird.

Die Transformation von Leerstand braucht immer individuelle Wege. Die Erfahrungen aus dem Reallabor Frauenzell haben wir in einer Charta der Transformation zusammengefasst, die Leitlinien für die Transformation von Leerstand zum Kreativen Ort empfiehlt.

Charta der Transformation

Das Reallabor wurde konzipiert und
durchgeführt von: 

Im Reallabor im Kloster Frauenzell haben wir gesehen, wie gewinnbringend Kreative auch unsanierte Räume mit ihren Ideen füllen können. Vielen Dank an den BLVKK für das Engagement in unserer Gemeinde. Das Bewusstsein der Bevölkerung für ihr Kloster hat sich wesentlich verstärkt. Wir haben ein neues Netzwerk und starten motiviert in die Zukunft.

Irmgard Sauerer, erste Bürgermeisterin der Gemeinde Brennberg