Die Transformation von Leerstand wird die kommenden Jahrzehnte prägen. In Zeiten des Klimawandels hat der Erhalt von Bausubstanz oberste Prioriät. Dafür braucht es Innovative Ansätze, kreative Verbündete sowie lokale und überregionale Netzwerke.
Leerstand in der Ortsentwicklung
Zahlreiche periphere Kommunen müssen sich mit Leerständen von baukultureller Bedeutung auseinandersetzen – Kirchen, Klöster, Schlösser, Industriebauten. Sie prägen diese Orte und sind für die Menschen in den Regionen oft identitätsstiftend. Laufende Kosten des Unterhalts, große Sanierungsmaßnahmen und fehlende Nutzungen überfordern gerade kleine Kommunen.
Es gilt, langfristige Strategien und Pilotprojekte für die Entwicklung des Leerstands im Zusammenspiel mit einer zeitgemäßen Ortsentwicklung aufzustellen.
Sie wünschen sich Informationen zu den vielseitigen Möglichkeiten der Leerstandsnutzung?
Stephanie Reiterer berät Sie gern:
kreative.orte@blvkk.de
Eine Chance für die Zukunft
Eigentümer:innen sollen ihren Leerstand nicht als Last, sondern als großes Potenzial wahrnehmen können. Eine lebendige Nutzung von Leerstand schützt vor Vandalismus, ein vielfältiges kulturelles Leben und sorgt für eine Einbettung der Immobilie in eine vitale Infrastruktur – meist auch über den Zeitraum der Zwischennutzung hinaus.
Leerstand braucht Kreative
Kultur- und Kreativschaffende sind auf der Suche nach kostengünstigen Orten, an denen sie ihre Talente und Ideen umsetzen können. Sie können Leerstand und leergefallene Orte zu dynamischen Zentren des Lebens, der kreativen Produktion und des sozialen Miteinanders verwandeln.